Der
(wahrscheinlich) bekannteste Schüler unserer zu seiner
Zeit als «Rektorschule» betitelten Mittelschule
ist Heinrich Schmidt-Barrien. Er wurde Schriftsteller
und Autor vieler Hörspiele und Theaterstücke.
Sein
Vater war von 1905 bis 1913 Pastor in Hamelwörden.
Und da war es klar, dass sein Sohn Heinrich später einmal
die "höhere Lehranstalt" in Freiburg (Elbe) besuchen solle.
Was Heinrich Schmidt (-Barrien) von 1911 bis 1913 dann auch
vergönnt war.
Heinrich
Schmidt. Bild ca von 1910.
Unser
Schulfreund Horst, früher Hörne, heute Stade-Wiepenkaten,
ist ganz tief in die Erinnerungsschätze seiner Familie
und der Familie seiner Frau Sigrid geb. K, früher Balje,
eingetaucht und wurde fündig:
Dies Bild zeigt die 5. Klasse der Mittelschule Freiburg (Elbe)
im Jahr 1907.
Auf
dem obigen Bild ist Heinrich Schmidt zwar nicht abgebildet.
Aber wir erhalten einen guten Blick auf Schulkinder in der
Zeit Heinrich Schmidts.
Die
Jungens auf dem Bild mit Schulmützen. Schulmützen
wurden etwa 1901/1902 von dem damaligen Rektor Hermann Niepmann
eingeführt. In den 1920er Jahren trugen dann auch Mädchen
leicht veränderte (modischere) Mützen. 1933 verschwanden
sie nach und nach aus dem Straßenbild.
Aus
dem Hamelwördener Jung' Heinrich Schmidt wurde einer der ganz
großen Heimatschriftsteller der niederdeutschen Literatur.
Er
wohnte nach seiner Hamelwördener "Jungenszeit" in Barrien;
in der Nähe von Syke bei Bremen. "Unser Schulkamerad" Heinrich
Schmidt-Barrien war nicht nur Schriftsteller; er schrieb für
Radio Bremen Hörspiele, war Autor vieler Theaterstücke, wurde
Leiter der Kulturabteilung von Radio Bremen und schrieb viele
faszinierende Bücher unserer plattdeutschen Heimat. 1954 wurde
er mit dem 1. Bremer Literaturpreis ausgezeichnet.
Sein
Buch "Aus meinen Jungensjahren" führt uns beim Lesen das Leben
und die Denkweise unserer Kehdinger und Hamelwördener und
Wischhafener Urgroß- und Großeltern so plastisch vor Augen,
dass wir denken Mensch... das war zu unserer Jugendzeit
in Kehdingen in den 1950iger Jahren doch noch genau so, wie
zur Zeit Heinrich Schmidt-Barriens.
Heinrich
Schmidt-Barrien war nicht nur ein Schriftsteller und Autor
vieler Hörspiele und Theaterstücke.
Er
war auch ein hervorragender Fotograf.
Sein Bild (hier oben von 1939) betitelte er 'Brot ins Haus'.
Es zeigt Johann Heinrich Kleemeyer, Gessel,
beim Einfahren der Roggenernte.
Mein
Dank geht an Frau Voigt, Tochter von Heinrich Kleemeyer,
die mir die Verwendung dieses Fotos erlaubte.
Heinrich Kleemeyer, der Sohn von J H Kleemeyer, war
mit Heinrich Schmidt-Barrien eng befreundet.
In
der auf dem Foto abgebildeten Diele des Kleemeyer'schen Hofes
ist jetzt der Hofladen »frische kiste« der Familie.
2.
Beispiel
dafür dass unsere Mittelschule Freiburg (Elbe) bestes
Grundlagewissen für einen bemerkenswerten Lebensweg legte
ist der Lebensweg von Hermann Schlichting.
Hermann
Schlichting wurde 1907 in Balje
geboren und war Schüler unserer Mittelschule in Freiburg
(Elbe) von Ostern 1915 bis zu seinem Abschluss Ostern 1922.
Er
wurde ein hoch-anerkannter Wissenschaftler für Strömungstechnik.
Er
verstarb am 15. Juni 1982 in Göttingen
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3.
Beispiel
für einen in unserer Mittelschule Freiburg (Elbe) begonnenen
erfolgreichen Weg ist der Lebensweg von
Theodor Krey, der ein führender Geophysiker Deutschlands
wurde.
Er
war in Freiburg
(Elbe) 1910 geboren und beendete unsere Mittelschule Ostern
1925. 1965
machte er seinen Doktor in Geophysik und wurde 1972 von der
Hamburger Universität zum Professor ernannt.
Theodor
Krey widmete sich sein ganzes "Nach-Lehrer"-Leben
der Geophysik und wurde einer der renommiertesten Wissenschaftler
auf seinem Gebiet.
Theodor
Krey verstarb am 15. Juni 1993 in Lehrte.
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Aktualisiert
29.09.2023