Liebe
Schulfreundinnen, liebe Schulfreunde,
Schule
in der Nazi-Zeit; eine schwierige Zeit für Schulkinder, Lehrer
und Eltern.
Unsere
Mittelschule war auch in der Nazi-Zeit darauf ausgerichtet, Wissen
zu vermitteln.
1933
wurde von dem Theaterbegeisterten Rektor Erich Wewzow "seinen"
Schülerinnen und Schülern vorgeschlagen gleich Anfang es
nächsten Tagen das Theaterstück Wilhelm Tell aufzuführen
= ein großer Erfolg unserer damaligen Schule.
Das Gesamtensemble Theateraufführung Wilhelm Tell 1934 in Freiburg
(Elbe).
Bald
schon änderten die Nazi-Gewaltigen ihre Einstellung zum Freiheitskampf
der Schweizer. Noch 1935 hatten sie Wilhelm Tell für ihre Ideologie
genutzt. Motto: "Wie ein Volk sich allmählich zum Freiheitskampf
aufrafft, das erleben wir in der Rütliszene".

Bald,
1941, sollte das nicht mehr gelten. Die Beschäftigung mit Schiller's
Wilhelm Tell wurde verboten.
Im Archiv
unserer Mittelschule, heute GOBS in Freiburg (Elbe) gibt es viele
ausgesprochene Raritäten und auch Kuriositäten.
Eine
Kuriosität ist ein Börsenbrief des Bankhauses Herzfeld,
der seit 1879 im Archiv lagerte. Ob der damalige Rektor Rothert "Börsianer"
war? Wer weiß...?
Der
Börsenbrief im pdf-Dateiformat mit Schilderung der wirtschaftlichen
Verhältnisse ist lesenswert. Gern
anschauen durch Klick auf diese Zeile oder auf das obige Bild
(Börsensaal der Hamburger Börse in damaliger Zeit).
Unser
Klassen- und Schulfreund Bernd, früher Oederquart, Abgangsjahrgang
1965, hat Mitte 1961 im Unterricht zwei prima Fotografien mit seiner
AGFA-Box gemacht. Hier sehen wir unseren Lehrer Alfred Schöning:
Offensichtlich hatte Herr
Schöning in dieser Unterrichtsstunde auch eine "wissenschaftliche"
Hilfskraft. Wer könnte das gewesen sein?
Das
zweite Foto aus unserem Unterricht in dem damals niegelnagelneuen
Klassenraum hat Bernd von unserer Lehrerin Gundela
Schroerschwarz aufgenommen:
mit
einem Blümchen, das wir ihr zu ihrer Vermählung mit Klaus-Dieter
Richter.
na,
ist denn schon wieder Schule? Ja, bald geht's wieder los. Auch hier
mit Aktualisierungen. Oh! - muss das heuzutage nicht eher Updates
heißen?
Fragen
wir 'mal unsere Englischlehrerin
Fräulein Karallus.